Ein kleiner und professioneller Showroom gibt mitten in den Solinen von Strunjan Einblick in die Natur der Region. Und Strunjan ist ein sehr guter Ankerplatz für die OpenToBe, die im Hintergrund zu erkennen ist.


Ein kleiner und professioneller Showroom gibt mitten in den Solinen von Strunjan Einblick in die Natur der Region. Und Strunjan ist ein sehr guter Ankerplatz für die OpenToBe, die im Hintergrund zu erkennen ist.


Bevor nun das „schwimmende Büro“ eine Solarausstattung für die Bord-Akkus erhält, haben wir ein zweites unabhängiges Stromnetz auf der OpenToBe in Betrieb genommen. Es dient zum einen als Ausfallsystem, aber auch als Ergänzung und Lastverteilung. Es soll nicht alles in einem Netz hängen, sondern redundant sein.
Seit Sommer 2019 funktioniert nun bereits der komplette Betrieb des MacBook, mehrerer TabletPC, iPad, Smartphones / iPhone über die mobile Solarmatte von Suaoki 100W und die PowerStation Suaoki G500. Arbeiten geht also ohne Landstrom über Sonnenenergie.
Die Anlage ist komplett zum Mitnehmen geeignet, also ebenso im Wohnwagen oder in anderen Situationen verwendbar.


11.7.2019: In Novigrad kann man ausklarieren (es muss nicht Umag sein). Das ist wieder etwas abseits der Pfade, wenig los. Mit dem Eintritt in die slowenischen Hoheitsgewässer setzen wir Q und klarieren ein. Wie immer schnell und problemlos. Wer seine Dokumente vorbereitet hat, vernünftig gekleidet zum Zoll und zur Polizei geht, wird auch Aus- und Einklarieren als locker empfinden.
Wir ankern vor dem Ribic in Portoroz, das wir dann mit dem Dinghy erreichen. Ein absoluter Geheimtipp. Danach wieder daheim in Izola. Schön war es wie immer in Kroatien.

8.7.-11.7.2019: Am 8.7. verlassen wir um 06.30 die Boje in der Soline bei Pula und ziehen unter Groß und Motor durch bis Novigrad. Wegen des Wetters und angesagten Besuchs von Land gehen wir in die Marina, ich empfehle aber eher die Bojen: Baden von Bord.

6.7.2019 und 7.7.2019: Wir gehen von Unije an das Bojenfeld Soline. Dort werden wir 2 Tage viel Wind und Gewitter abwettern, aber auch viel Sonne haben. Eindrucksvoll die Böenwalze, die mit full speed auf unseren sicheren Bojenplatz zukommt. Zuvor mit dem Dinghy in der Captain’s Bar – unser Tipp in der Soline 🙂


5.7.2019: Wir verlassen Mali Losinj, wo ich seit 1979 immer wieder gerne bin. Der Anker fällt erneut auf Unije – ein toller Platz im NE.

3.7.2019 bis 4.7.2019: Es geht aus der Chikat für die zweite Bora-Nacht ins wunderschöne Mali Losinj. Allerdings nicht in die Stadt-Marina, sondern die ruhigere Marina Losinj, wenige Meter abseits nördlich des kleinen Kanals. Top Location. Ein kleiner Fußmarsch in die Altstadt gibt Bewegung 🙂
2 Tage Arbeiten an Bord mit Videokonferenzen und Kundenservice, da kommen uns die Bora-Wetterlage sogar entgegen, der schöne Ort sowieso. Gründe etwas länger zu bleiben.

2.7.2019: Da für die Nacht auf den 3.7. Bora angekündigt ist, verlassen wir Susak. Wir steuern Mali Losinj an und legen uns in die Cikat. Top Adresse, zwar teuer, aber gut und Schutz bei Bora.

1.7.2019: Wir könnten tagelang auf Unije bleiben. Strom fürs Büro an Bord produzieren wir über Solar-Panels. Wasser ist für eine 10 Tage im Tank, Getränke ausreichend. Doch wir ziehen weiter nach Susak. Die Insel habe ich vor 40 Jahren kennengelernt, damals war alles sehr einfach. Heute hat sich die Insel entwickelt und den Charakter des Einheimischen, Idyllischen und Ruhigen bewahrt. Keine Hotelburgen. Die Mole vor dem kleinen Hafen ist gut zum Anlegen bei stabilem Wetter (keine Bora, kein Jugo!!)


30.6.2019: Von der Soline aus haben wir die Chance, nun auch geografisch die Trampelpfade der Yachten zu verlassen. Wir steuern vorbei am Leuchtturm Porer auf die wunderschöne Insel Unije zu und gehen in der Bucht Vognisza vor Anker. Tolles Wasser und Natur in der Inselwelt, nicht zu viele Yachten. Wir vermeiden den populären Meilentörn südwärts Richtung Kornaten. Erstens kennen wir das alles und zweitens finden wir die nördlichen Inseln super schön. Mit kleinen Etmalen hat man viel vom Bade- oder Inseltag.

29.6.2019: Um den Absprung vom schönen Istrien vorzubereiten, segeln wir bei klasse raumen Winden Richtung Pula. Wir wissen: Die Brioni-Inseln sind komplett überteuert für zu wenig Qualität, der Altstadthafen zu schmutzig, die Marina Veruda ein einziger Massenbetrieb, die wir nur kurz zum Dieseltanken nutzen. Wir gehen in der Uvala Soline ins inzwischen flächendeckend ausgebaute Bojenfeld. Vor Dieben wird gewarnt, deswegen nehmen wir alles rein, was leicht von Langfingern in einem Dinghy nach Mitternacht gestohlen werden könnte. Ich denke aber, dass die gemeldeten Diebstähle selten sind oder wieder der Vergangenheit angehören. Soline ist unsere Empfehlung.

27.6.2019: In Novigrad verlassen wir die Boje, um Vrsar anzusteuern und dort 2 Nächte zu bleiben. Die top Marina sollte man vor 15.00 ansteuern, dann gibt es eine gute Chance für einen Liegeplatz. Empfehlung ist sowohl die Altstadt auf dem Berg mit einem Drink an dem großen Baum oder der sehr schöne Pinienwald neben der Marina vorne am Wasser. Einfach klasse, nie wirklich voll erlebt.


26.6.2019: Auf der OpenToBe planen wir gerne azyklisch oder vermeiden die klassischen empfohlenen Routen – denn dort sind „alle“. Somit klarieren wir statt an einem Wochenende am Mittwoch in Piran (Slowenien) aus und in Umag (Kroatien) an der leeren Zollmole ein. Somit beginnt der Törn entspannt, und wir gehen in Novigrad an eine Boje. Hier ist also „abseits der Pfade“ rein als Timing zu verstehen, denn auch Novigrad ist nicht voll.
Wir bloggen einen Törn mitten in der Saison „abseits der Pfade“, folgen also nicht den Standard-Empfehlungen. „Abseits der Pfade“ wird ein bLog-Bucheintrag mit Reviertipps Sommer 2019. Dabei werden alte und neue Erfahrungen kombiniert.

25.5.2019: Von Izola bis Grado sind die gut 15 Seemeilen (nm) lohnenswert. Am 22.5.19 erreicht nachmittags die OpenToBe die Ansteuerungstonne zur Laguneneinfahrt. Wegen der wechselnden Versandung halten wir uns daran, nicht abzukürzen und außerhalb der 10m-Linie zu bleiben. Somit macht die Ansteuerungstonne auch Sinn. Zumindest 2018 sind allerdings Yachten im Fahrwasser zwischen den hervorragend erkennbaren Dalben aufgelaufen, da die Untiefe steuerbord nicht mehr betonnt war. Ob das nun ausgebaggert ist oder schon wieder versandet, ist wohl egal: Wir halten uns in der Mitte bis sogar leicht backbord (auf der „falschen Seite“), dann passt es sicher. Die Dalben in der Lagune sind sehr gut erkennbar und somit alles prima. Allerdings sind wir froh, einen Flachkiel mit 1,60 zu haben, denn bei Niedrigwasser würde es an einigen Stellen wie Zufahrt Marina San Vito sonst knapp. Bei Niedrigwasser kann man in der Mitte mit 2m Wasser rechnen. Viele mögen den Stadthafen, wir eher die Marina San Vito mit ihrer tollen Lage an der Lagune, wenigen Schritten zum Strand und damit zu den guten Restaurants an der Straße der „Piazza Duca D’Aosta“. Am 24.5. lief die OpenToBe morgens aus nach Izola, und auch das Niedrigwasser war kein Problem.
Wir haben unsere Vorlage „Crew-Liste“ überarbeitet. Sie genügt auf jeden Fall den Ansprüchen in der Adria (Kroatien, Slowenien, Italien) und steht hier kostenfrei zum Download bereit (ohne Gewähr)
25.2.2019: Nach dem Einkranen erst mal ein paar Meilen raus. Der echte Saisonstart kommt dann in Kürze. Los geht es in der Bucht von Triest, später Kroatien bis in den Süden. Stets online mit Büro an Bord, damit wir uns an 365 Tagen im Jahr um Kunden kümmern und auch schnell mit dem Flieger oder Auto in den Marktplätzen Frankfurt a.M., Valley oder beim Endkunden sind.

Am 25.2.2019 war nach ein paar Tagen an Land die OpenToBe wieder startklar. Das Unterwasserschiff musste versorgt werden. Gerade im Wasser musste es natürlich kurz raus auf die Adria gehen 😉

Eine einfache und wirtschaftliche Solarlösung haben wir an Bord genommen. Das Suaoki Solar Panel 100W kann mit einem einfachen Kabel ans Bordnetz angeschlossen werden (12V „Zigarettenanzünder“) oder eine separate Powerbox / Akku / Suaoki Power Station G500 speisen. Letzteren haben wir auf der OpenToBe, um zusätzlich unabhängig vom Bordnetz Strom zu haben – bei Schäden, Havarien oder einfach mal im Dinghy mitnehmen 🙂 ansonsten eben zusätzliche Steckdosen für 220V und USB. Hersteller: Suaoki
Auf dem Foto liegt alles an Deck. Normal haben wir den Akku / den Solargenerator (Stromquelle für 220V und USB / DC) unten in der Kajüte, die Solarpanele je nach Sonne an der Reling oder an Deck bzw. Sprayhood.

Die OpenToBe ist im Winter im Wasser und segelfertig. So richtig losgehen wird es nach dem neuen Antifouling-Anstrich im März. Geplant sind 2019 Törns in der Bucht von Triest, Grado, Venedig sowie in Kroatien – von Istrien bis Dubrovnik.