Wer wirklich Internet überall, auch in der einsamsten und schönsten Ankerbucht, in der es nämlich oft kein 4G / 5G gibt, nutzen möchte, dem können wir Starlink empfehlen. Wurde für das Magazin „Yacht“ auf der OpenToBe getestet. Zum Artikel


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Die OpenToBe bleibt ganzjährig im Wasser. Da in Opatija auch im Winter die kalte Bora weniger stark ist als in manchen anderen Marinas, wird keine Wintervorbereitung benötigt. Alles bleibt in Betrieb und wird genutzt. Und trotz Landstrom in den Marinas nutzen wir auch im Hafen Strom aus Eigenproduktion mit mobilen Solar-Panels 2x 100Wp.
Unser bLog-Buch wird ab November fortgesetzt, wenn wir wieder in Opatija ablegen. Zudem bekommt das Boot auch vor Weihnachten 2022 ein neues Bimini und eine neue Sprayhood vom Segelmacher / Sattler.


Törnabschluss: Es geht heim nach Opatija – begleitet von einem „Securité“-Funkspruch eines „US Navy Warship“ – beeindruckend ist die Funkqualität in technischer Klarheit ohne Rauschen oder andere Störungen, das graue Kriegschiff zieht weit achteraus von uns vorbei. Die militärischen Aktivitäten in der Adria nehmen zu – so viel zu den Tagesthemen, die einen auch beim Segeln erreichen.
Am 16.7. beginnt unser eHealth Weekend in Opatija – die Flaggen sind gesetzt!


Am 10.7. nach deutlichen Symptomen bei beiden: Covid positiv mit einem der besten Schnelltests. Das fehlt nun noch. Wir isolieren uns nun für eine Woche, müssen das Schiff aber weiter Richtung Opatija bringen. Das gelingt am 11.7. schon mal mit einem trotz allem schönen Schlag nach Silba ins Bojenfeld.


Nach eher katastrophalen Zuständen am Schwimmsteg in Veli Rat am 7.7. und noch „besserer Bora“ aus NE am 8.7.222 legen wir am 9.7. ab, um bei NE 5-6 Bft. zumindest Molat (Brgulje) zu erreichen – Essen im „Papa“, Einkauf im Markt, Drinks an der Bar am kleinen Hafen. Ein Schnelltest zeigte „Covid negativ“, und wir ordneten die ersten Symptome als hoffentlich harmlos ein. Das sollte sich ändern.


Bei der angesagten Bora in Böen bis 40kn hatten wir zwei Optionen überlegt, da wir in eine Marina wollten: Marina Simuni auf Pag, die sehr geschützt liegt, oder das nahe Veli Rat. Wir haben uns wegen der Dünung des vorherigen SE-Windes nach dem Ablegen früh morgens gegen Simuni entschieden. Im Nachhinein war Veli Rat aber keine gute Idee. Zwar schön dort, aber die Bora startete ein paar Stunden mit 30-40kn von NW. 1 nm Fetch (offenes Wasser) reichten aus, um den Schwimmsteg zu überspülen und die Schiffe am Steg ordentlich in Bewegung zu bringen. Dank unserer 16 Fender, davon 5 Kugelfendern und zusätzlich geworfenen Leinen ging alles gut. Kein Fender war zu viel, alle im Voll-Einsatz.


Nach 2 Tagen in der „Fischerbucht“, wie wir sie nennen, lassen wir uns noch frischen Fisch bringen und legen ab, um in Molat nördlich Brgulje den Anker zu werfen. Abends ist der Cobb-Grill schnell startklar, um den frischen Fisch im Wok zu grillen. Auf Molat werden wir noch ein paar Tage bleiben und arbeiten.


Nach einem schönen Hafen- und Arbeitstag in der Olive geht es weiter in eine schöne „Fischerbucht“, wo man aus den Fischzuchten lokale Produkte zum Schiff geliefert bekommt. Die OpenToBe kann auf Grund einer Masthöhe von 14,80 über Wasserlinie zzgl. UKW-Antenne (also ca. 15,50m) gut unter der Brücke der Passage Zdrelac durchgehen. Diese ist mit 16,50m Durchfahrtshöhe gut passend für uns. Und so sind wir nach einem kurzen Schlag im Bojenfeld.


Die Olive Island Marina ist unser Tagesziel. Von Delphin-Schulen begleitet geht es durch die Enge von Tun Mali / Tun Veli, um am Nachmittag in der Marina einen guten Liegeplatz zu erreichen. Die Marina bietet guten Schutz und eine top Restaurant, in dem man allerdings nur mit Reservierung einen Tisch bekommt. Der Einkauf wird mit dem Dinghy im Markt gegenüber erledigt. Zwei Tage bleiben wir dort.


Nach 2 Tagen in Ilovik an der Boje zum „Boat Office“ legen wir am 29.6. am Vormittag ab, um einen klasse Segeltag bei 4-5 Bft. raumschots unter Groß und Genua zu nutzen. Auf der Ostseite passieren wir Premuda und lassen die eindrucksvollen Greben-Inseln an Backbord liegen. Es hat sich eine ordentliche See aus NW aufgebaut, doch beim „Kreuzen vor dem Wind“ auf Höhe der Greben liegt die OpenToBe gut und segelt top. Wir entscheiden uns nicht auf der Insel Ist, sondern bei Brgulje auf der Insel Molat an eine Boje zu gehen, wobei Ankern im Norden der Bucht eine top Alternative wäre, da wir letztlich ohnehin an Bord kochen.


Da das Satelliten-System Starlink erst ab August an Bord kommt, um in diesem bLog-Buch darüber zu berichten, sind wir noch auf LTE im BoatOffice angewiesen. Das Südkap Cres ist hier schwach, und so legen wir um 0600 ab, um gegen 0830 in Ilovik ein schöne Boje zu erreichen. Wir bleiben gleich 2 Tage für Videokonferenzen, super Badetage, top Gastronomie, wo wir direkt mit dem Tender am Tisch anlegen. Ilovik – immer wieder seglerisch strategisch gute Lage und klasse Restaurants.


Wir nehmen morgens in der schönen Bucht auf Krk den Anker auf, um zunächst die schöne Altstadt Krk anzusteuern. Grund könnte die schöne neue Mole und ein Bummel durch die top Altstadt mit ihren super Restaurants sein, doch wir möchten nur zur Tankstelle, die man an einem Sonntag gut aufsuchen kann. Den Freitag sollte man nachmittags meiden, wenn die Charter-Rückkehrer alle tanken müssen. Für die gibt es den „Kanister-Trick“. Nach dem Tanken geht es weiter auf die Südseite Cres. Unterwegs begleiten uns Delphinschulen mit beindruckenden Sprüngen, aber auch Schlagen mit den Heckflossen aufs Wasser. Auf „Delphinisch“ heißt das „Bedrohung“, wir nehmen es athletisch und schön wahr. Wir testen die Festmacher-Bojen der Pogana, die mit unverständlich hohen Bojenpreisen und einem einfachen Restaurant mit einfachem, aber solidem kroatischen Essen aufwartet.
Man liegt und isst dort gut, darf aber keine Konoba für Nautiker und kein kulinarisches Highlight erwarten. Und überfüllt wird die Konoba mit Gästen des offenbar „einfachen“ Campingplatz‘, der direkt angrenzt. Gut, so haben wir die Pogana mal gesehen 🙂 dennoch: klasse Tag und Abend.


Anreise am 23.6., gefolgt von einem Hafentag, da SeamanPro südliche Winde mit 6 Bft. angesagt hatte. Ein Ablegen mit Kurs Süd durch die Vela Vrata oder Srednja Vrata ist nicht sinnvoll. SeamanPro bewährt sich im Zusammenhang mit allen auf dieser WebSite genannten Wetter-Links. Diese werden jeden Morgen vollständig bearbeitet und ergeben in der Summe eine gute und verlässliche Einschätzung. Wetter-Überraschungen sind damit äußerst selten, aber möglich. Der Blick in den Himmel darf nie fehlen 🙂
Daher geht es nach einem klasse Abend mit Bootsnachbarn am 24.6. los. Auf der Insel Krk fällt am frühen Nachmittag des 24.6.2022 der Anker in einer Badebucht.


Einige kleine Arbeiten Bord wie eine neue Großschot, Anpassen von Reffleinen, eine kleine Gelcoat-Reparatur werden meinerseits an ein paar Tagen im Boat Office an Bord der OpenToBe erledigt. Inzwischen ist das Boot nicht nur „Boat Office“, sondern es ergeben sich immer mehr echte Geschäftstermine in Kroatien – sowohl mit Kunden aus Deutschland als auch mit neuen Kontakten international, die wir in Kroatien durchführen. Zu dem Konzept“Boat Office“ wird mehr und mehr „Konferenz-Boot“ und natürlich die Nutzung der top Locations der Opatija Riviera. Ideal: Wir können ganzjährig draußen oder in gut durchlüfteten überdachten Bereichen oder Hafen-Cafés arbeiten. Kunden sind herzlich eingeladen und nutzen es zunehmend. Natürlich komme ich zum Termin mit dem Bordradl – ganz ohne Strom, rein muskulär angetriebenes mBike Brompton 😉


In einer Ankerbucht Supetarska Draga lichten wir morgens den Anker, um auf der Insel Plavnik (vor Krk) schöne Buchten mit Grotten in Augenschein zu nehmen. Dort kann man gut ankern und übernachten, doch gehen wir in eine „unserer“ Buchten auf der Insel Krk für die Nacht vor Anker, bevor es dann am 2.6. weiter zum Törnabschluss nach Opatija gehen wird.


Wir kreuzen den Barbatski Kanal auf und gehen westlich um Rab herum, um in der Supetarska Draga den Anker fallen zu lassen. Ein guter Abschluss sehr schöner Tage auf Rab – wo wir wieder nette Sportbootfahrer kennenlernen konnten. Es waren top Tage in einer spontanen kleinen Flottille, und ein Wiedersehen ist bereits geplant.


Nach einigen Tagen Einwehen bei Jugo im schönen Biograd, die auch für das Boat Office vorteilhaft waren, legen wir am „letzten Jugo-Tag“ in Biograd um 0930 ab. Wir nutzen damit die südlichen Winde und segeln zwischen 4 und 6 Bft. unter Genua vorbei an der Olive Island Marina (Blick durchs Fernglas). Secundis ventis navigare – „mit raumen Winden zur See fahren“, so ist es ein klasse Segeltag. Wir entscheiden uns auf Höhe Molat nicht noch weiter nach Silba zu segeln, sondern in der schönen und bei Jugo Schutz bietenden Ankerbucht Jazi auf Molat den Anker bei 5-6 Bft. bei 7m WT fallen zu lassen: über 40m Kette, Anker hält hier auf dem Sandgrund perfekt. Zum Abend flaut es wie prognostiziert ab.


Nun trennen sich die Kurse der OpenToBe und der Hokulani. Uns zieht es weiter Richtung Norden, wo wir bereits mittags die Marina Kornati erreichen. Biograd na Moru mit seiner schönen Altstadt ist immer ein gutes Ziel mit guten Konobas, und auch das Marina Restaurant ist gut. In Biograd bleiben wir bis zum Morgen des 25.5.2022.


Die SY OpenToBe und die SY Hokulani legen als Flottille in Kakan morgens ab, um im nahen Tijat mittags eine Boje zu greifen. Man liegt gut dort, wenn man von den zahlreichen Motorbooten in Gleitfahrt am Bojenfeld einmal absieht. Gleitfahrt ist in Kroatien mit 300m Abstand zum Ufer erlaubt – aber wer weiß das schon 🙂 top Essen und Abend auf der Hokulani


Nur wenige Meilen stehen heute an, um vor dem „Babalu“ an eine Boje zu gehen. Gegen 0945 legen wir in der gut gefüllten Stupica Vela ab, um in einer kleinen Flottille mit Bootsfreunden vor dem Babalu um 1130 an eine Boje zu gehen. Das Restaurant als Grill-Bar ist sehr zu empfehlen, die Bucht ist zu dieser Jahreszeit noch leer und sehr schön. Die Leere mag an den Warnhinweisen im „888 Häfen / Beständig“ liegen, welche sich bzgl. Bojenbetreiber bei uns auch bestätigten: Quittung eingefordert, danach sein forsches Abstreiten unserer korrekt angegebenen Bootslänge und entsprechende Diskussion und unsererseits deutliche Klarstellung, dass wir keine Abweichung von unserer korrekten Länge akzeptieren. Nichtsdestoweniger: Die Lage, das Wasser, das Babalu: wir kommen wieder!


Nach dem gestrigen Abwettern der Bora in der sicheren Marina Frapa legen wir um 0830 ab, um die Videokonferenzen des Vormittags auf See durchzuführen. Dank LTE und guter Gesprächspartner alles top. Wir sind wieder jenseits von Häfen unterwegs und gehen Mittags auf der Insel Zirje in die Uv. Vela Stupica an eine Boje – Baden im glasklaren Wasser und später zum Essen in die Konoba.


Über NAVTEX wird ab Mittag entlang der gesamten Küste vor möglichen Gewittern gewarnt. Es geht um 0645 los nach 2 Nächten im lohnenswerten Split. Unter Motor und tw. hybrid mit Genua steuern wir Rogoznica an, um dort um 1200 in der Marina Frapa festzumachen. Sie liegt strategisch gut auf dem Rücktörn, und dort können wir die für den 18.5. angekündigte Bora bestens abwettern – tolle Altstadt!


Von Klementi geht es um 0930 los mit Ziel Split. Wir sind um 1145 zwischen Split und Solta durch und legen um 1400 in der ACI Marina Split an. Mit den Bordrädern erkunden wir die Altstadt mit dem Diokletian-Palast. Die Gastronomie in der „zweiten Reihe“ hat viel zu bieten. Besonders gut sitzt man auch im ACI-Restaurant „Adriatic“ oben auf dem Felsen neben der Marina. Am 16.5. ist durchgehend Boat Office angesagt, wir planen am 17.5.2022 in Split die Leinen loszuwerfen.


Die Insel Klementi bei Hvar gilt sicher zu Recht als ein Highlight der Adria. Mit mehr Dünung aus der Nacht als erwartet gehen wir unter Motor von Solta zur Klementi, um vor Fisherman’s House an einer der Bojen festzumachen. Wir liegen auf der Nordseite, und von beiden Seiten erreicht man das top Restaurant mit eigenem Fischfang, kleiner Landwirtschaft und Weinanbau – das alles mündet in einem erstklassigen Essen, das man am besten an der Außen-Bar mit einem Drink beginnt, um sich von den netten Wirtsleuten auch das Anwesen zeigen zu lassen und die Geschichte zu hören. Begonnen hat alles klein 1964, heute ist und bleibt es idyllisch, professionell ursprünglich und auf jeden Fall ein Muss, wer in der Region segelt.


An der Tankstelle in der Marina Frapa geht es unter Groß, Genua und Motor weiter auf die Insel Solta. Dort gibt es 2 Konobas mit Bojen, wobei man jeweils von einem kleinen „Lotsenboot“ begleitet und umworben wird. Damit verbunden ist der Service an der Boje zu helfen, wobei eine solche Hilfe eigentlich nicht notwendig, aber nett gemeint ist. Wir sitzen perfekt in der sehr guten Konoba Sesula. Einen Bojenplatz kann man vorab reservieren. Bojen hängen etwas dicht, was bei Flaute nicht unproblematisch ist. Wir sichern das Schiff durch unsere großzügige Anzahl an Fendern, die sich in Kroatien schon oft bewährt hat, und Dinghy quer am Heck.


Wir verlassen Kakan ungern, da man hier doch tagelang an der Boje hängen, schnorcheln usw. könnte und zudem im Babalu „gut aufgehoben“ ist. Das heben wir uns für den Rücktörn auf und legen ab mit Tagesziel Marina Frapa (Rogoznica). Die Marina ist gut zu erreichen und bietet einen guten Transit-Steg. Von dort aus bewähren sich die Brompton-Radl, um direkt in der Altstadt top zu essen.


Wir verlassen einen klasse Bojenplatz und haben als Ziel die ACI Marina Zut. Auf Zut kann man auch gut an den Restaurants anlegen, aber wir gehen in die Marina, wo mit uns zu Beginn nur 3 Yachten im offenen Hafen liegen – Schwimmen von Bord in der Marina, so etwas geht nur, wenn es leer ist. Das Restaurant der Marina ist aus unserer Sicht entgegen anders lautenden Berichten, die wohl vor allem den hohen Preisen geschuldet sind, zu empfehlen. Die Qualität, Ausstattung und Service jedenfalls sind top. Die Alternativen sind leicht fußläufig zu erreichen.


Ein klasse Segeltag bei guten 3-4 Bft.! Wir legen morgens ab und segeln unter Groß und Genua und Motor hybrid nach SE, um rechtzeitig vor angesagten Gewittern einen guten Bojenplatz im Süden von Iz zu erreichen. Das Gewitter zieht dicht unter Land vorbei, wie auf NAVTEX gemeldet. Die Bojenbetreiber sind sehr nett, Müll kann mitgegeben werden, das Wasser ist top. An einigen Bojen liegt eine Muring zum Land, die wir zur Nacht auch nutzen. Damit entfällt das Schlagen der Boje an den Rumpf bei Flaute in der Nacht.


Von Ilovik steht zunächst eine Flautenfahrt unter Motor Kurs an der Westküste Silba entlang an. Nach der Passage Zapuntel Richtung Westen setzen wir die Segel, um das kleine Kap Rt. Bonaster um 1500 zu runden. Bei kräftigem NW legen wir an einer der ersten Bojen der Insel Brguljski an, um nach vorbeiziehendem Gewitter mit dem Dinghy am Restaurant Jank zum Essen anzulegen. Top Restaurant, der Wirt hat neben gutem Essen und Service auch interessante Skulpturen selbst gefertigt – seine Arbeit im Winter, wenn der Betrieb pausiert.


Wir legen in der Marina Supetarska Draga um 1030 ab und können direkt Groß und Genua setzen. Es geht raumschots zum Südkap der Insel Cres bei klasse Segelwind. Von dort unter Motor vorbei an Veli Losinj zur Insel Ilovik. Dort teilen wir uns das große Bojenfeld mit 2 weiteren Yachten – der Mai ist ein „must sail“ jedes Jahr in Kroatien: leer, Gastronomie bereits weitgehend (nicht alles!) geöffnet. Top!


Zu Beginn eines ca. vierwöchigen Törns auf der OpenToBe starten wir aus der ACI Marina Icici um 1015, um 1715 fällt nach einer Motorfahrt der Anker hinter der Insel Maman (Rab, Supetarska Draga). Wir sind das einzige Boot und nutzen den Nachmittag zum Baden. Eine nicht angesagte Bora erreicht uns früh morgens und ein Ankermanöver ist angesagt: Korrektur des Ankerpplatz‘ – das zu „badeorientierte“ Ankern war nicht optimal, und so legen wir das Boot in die Mitte der Bucht, um mehr Platz zum flachen Ufer zu haben. Am Vormittag des 6.5.2022 gehen wir in die Marina Supetarska Draga, um dort den Regentag abzuwettern.


Zunächst laufen wir am 18.4. in Cres aus. Der Plan sah vor, zwischen Cres und Festland durch die Vela Vrata Opatija anzusteuern. Aber schon bei Rt. Sveti Blaz war klar, dass die Bora noch stärker war als prognostiziert.
Aus der Revierkenntnis und meinem Einhandtörn zwischen Weihnachten und Silvester 2020 war die Einschätzung, dass diese Durchfahrt heute wenig Sinn für Boot und Crew macht, wenngleich alle das aushalten würden. Wir drehen ab und gehen zurück in die ACI Marina Cres, um am 19.4.2022 einen ruhigeren Tag zu erwischen. Das gelingt.


Monatlich haben wir im Winter kurz immer ein paar Tage nach der OpenToBe geschaut, die in Opatija perfekt durch die Monate kommt. Die Marina liegt sehr geschützt, so dass auch die Bora dort nicht zu stürmisch wird. Los ging es am 4./5./6.4. 2022 mit der Saisonvorbereitung: Deck polieren. Nach 2 Reinigungsgängen habe ich entspannt auf 3 Tage verteilt poliert, damit es eine lockere Sache wird: Cockpit, Backbord, Steuerbord in jeweils ein paar Stunden mit der Rupes BigFoot Maschine und von Hand. Ergebnis top – nun erwartet den Rumpf im Juni das gleiche, aber erst soll über Ostern das Ansegeln stattfinden.
