Dunst und lokale herbstliche Nebelfelder sind für die Nacht und den Morgen vorhergesagt. Wir lichten den Anker um 1100 nach den üblichen Videokonferenzen am Vormittag, um von der Insel Krk aus unsere ACI Marina Opatija anzusteuern. Die Sicht ist inzwischen recht gut, und Dank AIS sind die Frachter, Lotsen und einige Berufs-Fischer sehr frühzeitig zu erkennen, so dass wir frühzeitig ausweichen – und man sieht ebenso uns, da wir aktives AIS haben. Es hat sich seit Jahren bewährt, ganzjährig, auch auf Herbst- oder Wintertörns, die auch für 23/24 wieder geplant sind. Wir haben klasse Wochen mit tollen Ankerplätzen, Städten und Begegnungen hinter uns, und es kamen immerhin 384 Seemeilen zusammen, obwohl wir gar nicht auf Meilen aus sind. Neue nette Menschen kennengelernt, Bekannte und Freunde getroffen. Häufiges Segeln und Aufenthalt an Bord wird mit täglicher Routine des #BoatOffice kombiniert, das macht es möglich und ist reine Freude: 5-8 Stunden Arbeiten an Bord für unsere ausnahmslos netten Kunden an 7 Tagen pro Woche – vollwertig also wie daheim und in maximal motivierender Umgebung der kroatischen Adria. Genauso klasse wie in Schliersee 🙂 Die Aufteilung folgt inzwischen – abgesehen von Wetter und anderen vorrangigen Einflüssen – möglichst Tagesregeln: BoatOffice von 0600 bis 1100 durchgehend, danach locker zwischendurch über den Tag verteilt nach Bedarf.
Wir nehmen morgens vom top Ankerplatz in der Supetarska Draga auf der Insel Rab den Anker auf, um Plavnik an Steuerbord zu lassen und bereits mittags auf Krk die nächste Ankerbucht auf dem Weg nach Opatija anzusteuern. Immer noch warmes Wasser im Oktober – und top klar!
Von 0600 bis 1030 ist zunächst BoatOffice mit einigen Videokonferenzen vor Anker angesagt. Dann folgt ein kurzer Schnorchel-Gang mit dem langen Schrubber, um das Ruderblatt und den Geber unter Wasser zu reinigen. Um 1100 nehmen wir den Anker auf, um einen schönen Ankerplatz auf Rab in der Supetarska Draga anzusteuern, wo am Nachmittag gegen 1630 der Anker wieder fällt. Dank Autopilot kommen einige Stunden am Notebook wieder zusammen. Und so passen wieder einmal ein regulärer Arbeitstag und Segeln bestens – Mobile Office, noch besser für uns als Home Office.
Um vor dem Wetterwechsel am kommenden Wochenende (14./15.10.23) in Opatija am Liegeplatz zu sein, möchten wir heute Olib erreichen und dort im besten Wasser vor Anker gehen. Rund 40 nm (Seemeilen) sind es. An Bord wird gearbeitet, der Tag genossen, natürlich jeweils der Autopilot eingestellt und nach guter Seemannschaft trotz #BoatOffice Ausguck gehalten.
Nach einem spontanen Treffen auf Krapanj mit weiteren TransOcean-Mitgliedern am 8.10. legen wir am 9.10.23 mit dem Ziel Zut ab. 33 nm (Seemeilen) liegen im Kielwasser, als wir am späten Nachmittag vor der Konoba Bain an eine Boje gehen. Der Oktopus-Salat oder Calamari vom Grill sind wie auch andere Gerichte zu empfehlen. Bei bestem Sonnenuntergang.
Mit einem eigenen Steg lädt das Hotel-Restaurant Spogniola zu einem Aufenthalt nach Krapanj ein. Die OpenToBe ist flachgehend und wird daher vom freundlichen Marinero an einen der inneren Plätze gebeten. Wir liegen im kristallklaren Wasser auf einer idyllischen Schwammtaucherinsel. Wer die Schönheit der Einfachheit oder besser Ursprünglichkeit mag, wo die Zeit stehen geblieben scheint, ist hier wie wir richtig. Kleine Bootsanlege säumen das Ufer, urige Gassen mit Konobas und interessanten Plätzen. Das Spogniola bietet als Betreiber des Schwimmstegs auch eine sehr gute Küche. Ein Spaziergang durch den Ort lohnt sich!
Morgens nehmen wir den Anker auf und fahren raus, während die Fischer am Morgen reinkommen. Vorbei geht es am schönen Primosten, um weiter nördlich in der Mirine vor einer mittelalterlichen Wehrmauer den Anker fallen zu lassen. Eine schöne und sichere Ankerbucht!
Von Trogir geht es in die nahe Bucht bei Vinisce. Unser Familienbesuch ist von Bord und wieder wie geplant heimgeflogen. Der Flug ist gut über unserem Mast erkennbar, denn wir liegen strategisch günstig am Flughafen Split. Dort gibt es auch eine Mole direkt am Airport, wo man Gäste an Bord nehmen und verabschieden kann. Die nutzen wir aber nicht, denn wir haben einen guten Shuttle-Service organisiert und können so in der Marina bleiben. In Vinisce planen wir den Rest des Törns, der uns über mehrere schöne Ankerplätze, kleine Restaurant-Stege oder Marinas zurück nach Opatija bringen wird. Es ist nach wie vor spätsommerlich warm.
Um ein Crew-Mitglied zum Flughafen Split shutteln zu lassen, gehen wir von Split nach Trogir, um dort noch einen Abend zu verbringen. Zunächst werfen wir für einen Badestopp den Anker auf der Südseite von Ciovo an den kleinen Inseln. Trogir ist für uns eine der besten Adressen / Altstädte in ganz Kroatien. Dabei wählen wir die „Marina Trogir“, die man am besten mit „Marina21 Trogir“ anfunkt, dann ist klar, wer gemeint ist. Die Altstadt mit vielen Restaurants und Bars ist top.
Ein Tag in Split ist immer lohnenswert, um vor allem durch die Gassen des Diokletianpalasts zu schlendern, gute Gastronomie und die antike Stadt zu erleben. Wir liegen 2 Nächte in der ACI Marina. Mit dem Brompton-Faltrad ist man schnell im Zentrum.
Törns und Arbeiten auf See
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