Die ersten Juli-Tage waren mit Daysailing vor Izola gut ausgefüllt. Eine Reparatur des Wassersystems stand an (Druckbehälter eingebaut), eine Gewitterlage warteten wir noch ab, um am 7.7.2018 (endlich, war aber auch so schön) zu starten.
+ + + 7.7.2018:
0900: Los ging es von Izola zum Ausklarieren nach Piran, da wir den Schengen-Raum der EU verließen. Das ging mit der Crew-Liste und den weiteren vorbereiteten Unterlagen unproblematisch in 5 min.
Genauso freundlich wie die Slowenen waren beim Einklarieren in Umag (erster Zollhafen) die Kroaten. Etwas Wartezeit gab es dort, weil einige Crews nicht gut vorbereitet waren, was dann zu manuellem Ausfüllen von Crew-Listen, freundlichen Erklärungen etc. führt. Hier deswegen der Hinweis, was mitzunehmen und vorzubereiten ist:
Eine vollständig ausgefüllte Crew-Liste muss in vierfacher Ausführung ausgedruckt sein (ich drucke sie immer mindestens 10mal an Bord vorher aus, Ankunft und Abreise lasse ich frei). Eine Vorlage habe ich erstellt und stelle diese hier zur Verfügung: 2018-07-08#Croatia-Crew – pub
Widersprechen muss ich vielen Berichten, die von unfreundlichen Beamten berichten: Wie man in den Wald hineinruft,…
Zudem vorzubereiten neben Crew List:
Versicherungsnachweis, Eigentumsnachweis wie internationalen Bootschein, Yacht-Führerscheine, Personalausweis, Bar-Geld für Permit und Kurtaxe in EUR oder Kuna, gepflegte Kleidung (keine Badekleidung und worst case nackter Oberkörper), ein Lächeln (alle machen nur ihre Arbeit) und ein freundliches „Dober Dan“ (danach weiter auf Deutsch oder Englisch). Lief alles perfekt.
Weiter ging es unter Segeln nach Novigrad.
1600: In der Luka Mirna im SE Novigrad vor Anker . Eine schöne und außer bei westlichen Winden geschützte Bucht.
+ + + 8.7.2018:
In Novigrad morgens um 9.30 getankt, was dort perfekt geht. Bei der Einfahrt in den Hafen muss man die kleine Gefahrentonne beachten 😉 steht aber klar und deutlich in der Karte, ist etwas schwer zu sehen.
Weiter ging es unter vollen Segeln bei 5-6 kn Fahrt bis Rovinj, um dann festzustellen, dass entgegen den Angaben in den Handbüchern der Hafen nicht Anfang der Saison geöffnet hat. Aber klasse zu sehen, was dort entstehen soll:
Das Bojenfeld war zu unruhig, haben uns entschieden, wegen des Seegangs zurück nach Vrsar zu gehen. Eine hervorragende Entscheidung für einen tollen Hafen in einer idyllischen Lage. Dort 16.00 fest:
+ + + 9.7.2018
Ein super Büro-Tag in Vrsar – auch für Strand und Altstadt … für beides ein lohnenswerter Hafentag.
+ + + 10.7.2018
Unser Ziel die brionischen Inseln (Brijuni). Der einzige ansteuerbare Hafen erscheint als ein „must see“. Man sollte es mal gemacht haben, die Insel erkunden und essen im Hotel Istra (direkt neben Neptun). Auch im Juli war es leer dort, da mit knapp 200,- auch ein teure Übernachtung im Hafen 🙂 kann man ja mal machen.
…und natürlich wieder einige Stunden Arbeiten im Boat Office für Kunden
+ + + 11.7.2018
Gewitterstürme und wechselhaftes Wetter sind angesagt. Wir nutzen ein Zeitfenster über Mittag, um uns sicher und zügig auf den Weg Richtung Norden zu machen. Für 200,- pro Nacht einwehen wollte wir nicht, und so ging es vorbei an Rovinj und Vrsa in die Marina Funtana: klein und beschaulich, ein sicherer Hafen, den wir 15 min. vor der Gewitterfront erreichen. Hervorragend gegessen im Restaurant Marina.
+ + + 12.7.2018
Ein Bürotag an Bord. Ab Mittag zum Baden in die Ankerbuchten Richtung Novigrad …
+ + + 13.7.2018
Wechsel aus der Ankerbucht in die Marina Novigrad für einen tollen Tag in diesem schönen Ort
+ + + 14.7.2018
Ausklarieren in Novigrad (CRO) schnell und ohne Problem, Einklarieren in Piran (SLO) zwar sehr freundlich, aber zu voll am Samstag im kleinen Hafenbecken an der zudem noch schrägen Pier. Man muss aufpassen, dass das Unterwasserschiff nicht auf dem Vorsprung im Wasser aufsetzt (je nach Pegel).
+ + + 15.7.2018
Klarschiff daheim in Izola
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