11.7.25 – von der Punat in die Uv. Kruscica

Wir nehmen mit dem Sonnenaufgang den Anker auf, um den Zielort Kruscica zu erreichen. Eine sehr schöne Ankerbucht, die am heutigen Freitag wegen Charterrückgabe nicht so voll ist. Hier produzieren wir noch einmal Wasser mit dem Watermaker und bereiten die Rückkehr nach Opatija vor. Wir haben eine neue Ankerkette bestellt, da unsere langsam zu alt wird. Nach 7 Jahren im Salzwasser ist sie fällig. Noch kein Sicherheitsrisiko, aber läuft schwerer in der Winsch. Die alte Kette wird im Sinne von Nachhaltigkeit aber weitergegeben, es gibt immer noch wen, der damit weitermachen möchte. Wir geben alles weiter, was wir an Bord ausbauen oder ersetzen und das für den Nachfolger kein Sicherheitsrisiko ist.

9.7.25 – vor Anker Sup. Draga

Die schweren Stürme mit orkanartigen Böen (60 Knoten) haben wir in der Marina Supetarska Draga abwettern können. Es war sehr heftig, doch Split hat es z.B. schlimmer erwischt.

Wir legen ab, um wieder schnell vor Anker zu gehen. Dieser fällt nicht weit von der Marina am Nachmittag. Wir fahren mit dem Tender ins Kuki, das neu eröffnet hat.

6.7.25 – in die ACI Marina Supetarska

Wir nehmen morgens den Anker auf, um die kommenden Tage in der ACI Marina Supetarska Draga abzuwettern. Die Gewitterfronten und eine Troglage mit Gefahr von Nevera, dem gefährlichsten Wind in Kroatien, sind am besten in einer sicheren Marina abzuwettern. Frühstück: frische Melone mit Schinken.

Einige Yachten kommen heute „zu spät“ und chaotisch bei 35 Knoten Wind und Gewitter an. Vom seit Tagen klar prognostizierten Wetter „überrascht“.

5.7.25 – von Ist in die Supetarska Draga

Wir legen von der schönen Insel Ist ab mit dem Tagesziel Supetarska Draga auf Rab. Vorbei an den Greben-Inseln, Silba und weiter, bis am Nachmittag der Anker fällt. Wir produzieren nochmal Wasser und füllen neben dem Schiffs-Wassertank die separaten Kanister für die Trinkflaschen auf. Am Abend geht es zum „Stiegenwirt“ / Belveder, wo die Fischplatte für zwei Personen wie auch alles andere auf der Karte zu empfehlen ist. Hier möchten wir den TO (Trans Ocean)-Kroatienstammtisch bald planen (Termine hier auf der Website).

4.7.25 – von der Sakarun nach Ist

Die Insel Ist ist heute unser Ziel, wo ich nach alten Logbüchern am 27./28.7.1984 erstmals mit den Eltern zum Törn war, also vor 41 Jahren. Es ist ein top Ziel, heute gibt es Bojenfelder östlich und westlich des kleinen Fahrwassers. Die Familie der Wirtsleute der Konoba Katy hatten 1984 das einzige Restaurant im Ort Ist, wo wir zu Gast waren, wobei „Katy“ heute ein paar Meter südlich der Mole liegt. Wir kommen dazu sehr nett ins Gespräch und vor allem: bald wieder!
Die Bora zur Nacht gibt zwar einige Fallböen, aber man liegt hier sehr gut.

3.7.25 – von Brgulje in die Sakarun

Die Meinungen sind geteilt, ob die Sakarun lohnenswert ist. Wir gehen von Brgulje mittags los, um unsere bei MySea reservierte Boje in der Sakarun, auf der Westseite von Dugu Otok zu erreichen. Die Sakarun ist eine sehr schöne Bucht mit Sandgrund und einem schmalen Sandstrand, der eigentlich eher ein Kiesstrand wird und einiges an Seegras-Ablagerungen bietet. Das oft genannte Müllproblem gibt es in der Saison nicht, da die Bucht dann bewirtschaftet und gepflegt ist. Auf die beiden Beach-Bars kann man sich einlassen. Die Burger in der rechten Beach Bar sind gut, doch kann man eigenes Besteck von Bord mitnehmen, wenn man die großen Burger nicht mit den Fingern essen möchte – vermeidet die Sauerei 🙂 Eine hochwertige Konoba sollte man hier nicht suchen, sondern Freude an der Beach-Atmosphäre haben.
Lohnt sich Sakarun bei den durchaus hohen Bojenpreisen? Aus unserer Sicht: ja, auf jeden Fall!

2.7.2025 – von Ilovik nach Molat (Brgulje)

Wir legen in Ilovik ab, nachdem wir dort nochmal 100 Liter bestes Trinkwasser produziert haben, um nach „Passage Plan“ des Tages entweder nach Premuda oder Molat zu gehen. Premuda schätze ich seit den 1970ern, es ist idyllisch nach wie vor. Wir passieren mit der OpenToBe den kleinen Ort und das Bojenfeld, um planen die Insel für auf den Rücktörn ein. Wir erreichen das Bojenfeld Brgulje am Nachmittag. Kurz vor Molat passieren wir die beiden Mega-Yachten „Koru“ und „Abeona“ von Jeff Bezos. Dabei beeindruckt der Schoner „Koru“ als sehr schönes und perfektes Schiff auch in allen erkennbaren Details. Respekt für diesen tollen Dreimastschoner. Die Koru liegt auf dem Foto vor Anker.

30.6.2025 – von der Punat nach Ilovik

Gegen 0815 Anker auf in der Punat. Die Bora soll abflauen, und dann ein NW-Wind einsetzen. So können wir bei schönem Wind Richtung Südkap Cres segeln. Der Wind flaut leider recht schnell südlich Plavnik ab, dafür begegnet uns eine große Delphinschule. Vorbei an der Pogana gehen wir nachmittags gegen 1500 an eine Boje vor Ilovik. Ilovik ist ein Klassiker, strategisch sehr gut gelegen und immer wieder einen Aufenthalt wert. Seit ich den 1970ern dort mit Pirat und Optimist war, gefällt es mir dort immer wieder.

29.6.25 – von Opatija zur Kasljun (Punat)

Wir legen morgens ab und haben im Passage Plan für den Tag definiert:
Plan A: Ankern in der Uvala Kruscica, sofern die angesagten NW-Winde auf die Bora folgen und eintreten
Plan B: Ankern in der Punat, wenn die Bora weiter zulegt

Bei Valbisca hat die Bora tatsächlich aus SE mit 5 Bft. aufgefrischt, so dass wir uns für den geschützten Ankerplatz in der Punat entscheiden. Statt vor der Beach Bar im Norden fällt der Anker westlich der Klosterinsel Kasljun – ein recht leerer und schöner Ankerplatz mit Schutz vor allen Windrichtungen und -stärken.