Morgens um 0900 kommt die OpenToBe nach einer Servicewoche an Land wieder in Cres ins Wasser. Ich lege direkt ab und checke alles vor der Alststadt Cres. Die Bora weht zunächst mit 5-6 Bft., soll aber zum Mittag abflauen. Ein schöner Segelwind für ein paar Stunden, und zum Mittag erreiche ich das Nordkap Cres bei abflauender Bora unter Maschine. Die OpenToBe macht gute Fahrt am Wind und liegt stabil. Am Nachmittag wieder in der ACI Marina Opatija fest.
Heute selbst die an Backbord poliert, womit diese Arbeiten nun erledigt sind. Der Service tauscht noch 3 Bordduchlässe und Seeventile aus, erneuert Zink-Anoden, Getriebeöl und schließt die professionellen Arbeiten sehr gut ab.
Der Yacht-Service Navilogistic (s. Eintrag unter „Karte“ im Menü) auf Cres ist recht neu in der ACI Marina. Wir sind mit der hohen Qualität zu sehr fairen Preisen hoch zufrieden.
Die OpenToBe geht aus dem Wasser und wird nun ein paar Tage an Land sein. Der Yacht-Service hat an den ersten 2 Tagen das Antifouling erneuert und dabei dem Kiel besondere Pflege zukommen lassen. Es folgen noch einige Arbeiten (Austausch von drei Borddurchlässen und Seeventilen, Zink-Anoden und Getriebeöl-Wechsel am Saildlrive). Unterdessen habe ich den Rumpf gestern schon an Steuerbord poliert, und es folgt die Backbordseite: schöner Sport mit meiner Rupes Bigfoot, einem wenig abrasive 3M light one-step Politur, mittleren gelben Aufsätzen, die großzügig gewechselt werden.
Doch eine Seite ist genug für einen Tag, Backbord folgt – schließlich gilt auch an Land #boatoffice und Cres ist immer wieder schön, um mit dem Bordradl unterwegs zu sein.
Heute geht es mangels Wind unter Maschine von Opatija morgens um 0845 los. Kein Segelwind, daher eine fast reine Motorfahrt, die für den Volvo natürlich gut ist. Nördlich des Verkehrstrennungsgebiets geht es auf die Seite Cres, um dort nach der Küstenverkehrszone den direkten Kurs in den Ort Cres zu nehmen. Da auf dem AIS sichtbar war, wie südlich des VTG die Katamaran-Fähre einfährt und die OpenToBe nördlich des VTG natürlich viel langsamer agieren kann, habe ich frühzeitig die Abstimmung mit dem Kapitän gesucht. Er weist an, den Kurs zu halten. Er geht sicher vor der OpenToBe durch. Solche Abstimmung über Funk sind hilfreich.
Im April 2025 bei Trans – Ocean e.V.: Über 600 Teilnehmer und Teilnehmerinnen (an 450 Rechnern eingeloggt) waren weltweit von Schiffen oder von daheim dabei.
Das Micro-Webinar Astro-Navigation war höchst professionell, zeitgemäß und interessant. Denn es ging in dem Fall um die Kombination einer App (für die Berechnung) und Astronavigation mit Sextant, um die eigene Position zu ermitteln. Das ist ein Backup zu GPS bzw. allg. Satellitennavigation. In dem konkreten einfachen Anwendungsfall geht man also davon aus, dass noch Elektronik wie iPads etc. vorhanden ist und nicht darum, ohne jede elektronische Hilfsmittel zu navigieren.
Somit kann jeder sofort mit einem Sextanten beginnen – ohne Lernstress und komplexe Methoden. Mit viel Spaß und Einsatzmöglichkeiten. Denn auch das Gelernte brächte wenig, wenn es dann nicht regelmäßig angewendet würde.