SY OpenToBe

Segler seit 1969 | TO-Stützpunkt in Kroatien

Oktober 2025 – Hafentage und Landausflüge

Im Oktober 2025 sind wir an Bord in einem Mix aus Jugo, Bora und sonnigen Tagen. Es stehen kleinere Arbeiten an: Eine Steckbuchse am Mast für Elektrokabel war zu tauschen, einige Strecker, Fallen und Fender zu tauschen, zudem die zusätzliche Funkanlage zu planen. UKW-Sprechfunk ist essentiell an Bord, und wir haben neben einer Notantenne auch zwei volle DSC-UKS-Funkanlagen an Bord sowie zwei eigenständige Handfunkgeräte. Das gilt es im jeweiligen Zustand der Bundesnetzagentur zu melden, die für Sportboote stets gut ansprechbar ist und prompt reagiert. Das sind lobenswerte Verwaltungsprozesse.
Ein Absegeln findet nicht statt, da die OpenToBe den gesamten Winter ebenso fahrbereit ist. Törns sind wetterabhändig für November und vor allem die erste Woche im Januar geplant – in den Schulferien sind die Skigebiete ohnehin zu voll, dann wird gesegelt.

Foto: Sukosan zu einem Geschäftstermin im Oktober 25, allerdings mit Auto und Radl

22.9.2025 – von der Punat nach Opatija

Eine kleiner und sehr schöner Törn geht zu Ende. Wir nehmen morgens zum Sonnenaufgang den Anker auf, um gegen 1230 wieder „daheim“ in der ACI Marina Opatija anzulegen. Unseren Plan Richtung Süden haben wir auf Grund der Wetterprognosen etwas abgekürzt. War alles top!

21.9.2025 – von Rab in die Punat

Wir verlassen Rab und entscheiden uns für einen guten Ankerplatz in der Punat auf Krk. Das soll ein Zwischenstopp sein, um am nächsten Morgen zurück nach Opatija zu gehen. Hinter dem Kloster gibt es nicht nur guten Ankergrund, sondern auch Badewasserqualität. Wer eine Beach Bar und ein gutes Restaurant sucht, kann im Norden der Bucht ebenso sehr gut ankern.

19.9.2025 – von Martinscica in die Artatore

Morgens nehmen wir den Anker auf. Unser Ziel heute ist die Artatore bei Mali Losinj. Dort ankern wir auf 10m Wassertiefe und bestem Ankergrund mit 50m Kette. Den Effekt, dass einige neu eintreffendes Schiffe in einer sehr großen Ankerbucht gerne sehr dicht neben jemanden ankern, der schon da ist, kennen wir als einen Reflex einiger Schiffsführer, die offenbar nicht selbst sicher entscheiden können. Aber der Abstand geht noch, wir greifen nicht ein. Am Nachmittag fahren wir mit dem Dinghy zum Essen ins bekannte und sehr gute „Artatore Janja“. Das Lamm aus dem Holzofen ist hervorragend! Cres und angrenzend Losinj sind bekannt für Lamm-Spezialitäten. Wir sind oft in Losinj – wird das nicht langweilig? Seit den 1970ern nicht 😉 und doch geht es am 20.9. weiter.

18.9.2025 – von Opatija nach Martinscica

Wir legen ab, um bei sonnigem Wetter zunächst Cres Nordkap anzusteuern. Auf der Westseite von Cres geht es durch die Küstenverkehrszone östlich und außerhalb des Verkehrstrennungsgebiets nach Süden. Vor Martinscica fällt der Anker auf bestem Ankergrund. Inzwischen ist der Badebereich mit einer Schwimmleine abgetrennt, daher paddeln wir zur guten Konoba Koralj.

26.-30.8.25 – Bootsarbeiten

Einige Arbeiten stehen an, die nicht auf den Winter verschoben werden sollen: Der Jahres-Service für den Volvo Motor lassen wir machen, der Rest erfolgt selbst. Einige Strecker und Schoten werden getauscht, der Kebony-Cockpittisch von der Boots-Tischlerei Behn (Lutz Behn leider 2024 plötzlich verstorben) wird mit Spezial-Öl zweifach gepflegt. Die renommierte Tischerlei Behn in Hamburg hatte mit Kebony als Alternativ zu Teak experimentiert. Erfolgreich! Denn es bewährt sich als Cockpittisch.

Nun können wir Mitte September in den Herbsttörn ablegen.

8.8.25 – vom Kuki in die Kruscica

Wir haben ein kleines Ankertreffen mit Bootsfreunden. Die MY EDDI ließ noch am 7.8. abends den Anker fallen. Heute steht gemeinsam das Belveder auf dem Programm, auch als Stiegenwirt bekannt. Man kann dort an der Mole anlegen und sehr gut essen. Die sehr gute Küche ist verlässlich, die Preise fair, der Service bestens im Familienbetrieb. Nach dem Mittagessen nehmen wir den Anker auf, der 14sm weiter auf der Insel Cres in der Uvala Kruscica fällt. Der Vollmond liefert eine top Stimmung vor Anker.

7.8.25 – von Opatija in die Sup. Draga

Wir legen in Opatija um 1000 MESZ ab mit dem Tagesziel Supetarska Draga. Unser Plan A ist der Ankerplatz bei Sailovac. Unser Passage Plan B sieht die Punat auf Krk vor. Wir ziehen aber durch und sind nach 7 Stunden und rund 35sm am späten Nachmittag vor Anker. Wir essen im neu bewirteten Kuki, das auch mit seiner tollen Lage ein gutes Ziel ist.

12.7.25 – von der Kruscica „heim“ nach Opatija

Wir nehmen wegen der ab dem frühen Nachmittag möglichen Gewitter (in Opatija) um 0515 den Anker in der Uvala Kruscica auf, um nach einer schönen Fahrt im Sonnenaufgang um 1045 in der ACI Marina Opatija festzumachen. Ein kleiner und sehr schöner Törn mit 197sm liegt hinter uns. Nun stehen ein paar Arbeiten ab Ende Juli an, die wir zum Teil hier in der Marina und im August auf meinem Einhandtörn planen : neue Ankerkette, Motorservice Außenborder (wiederholen), Volvo Service, professioneller Rigg-Check und Trimm, Gasprüfung von einem zertifizierten Prüfer – immer am Ball bleiben, damit die OpenToBe in einem seetüchtigen und besten Zustand ohne Wartungsstau ist.

11.7.25 – von der Punat in die Uv. Kruscica

Wir nehmen mit dem Sonnenaufgang den Anker auf, um den Zielort Kruscica zu erreichen. Eine sehr schöne Ankerbucht, die am heutigen Freitag wegen Charterrückgabe nicht so voll ist. Hier produzieren wir noch einmal Wasser mit dem Watermaker und bereiten die Rückkehr nach Opatija vor. Wir haben eine neue Ankerkette bestellt, da unsere langsam zu alt wird. Nach 7 Jahren im Salzwasser ist sie fällig. Noch kein Sicherheitsrisiko, aber läuft schwerer in der Winsch. Die alte Kette wird im Sinne von Nachhaltigkeit aber weitergegeben, es gibt immer noch wen, der damit weitermachen möchte. Wir geben alles weiter, was wir an Bord ausbauen oder ersetzen und das für den Nachfolger kein Sicherheitsrisiko ist.

9.7.25 – vor Anker Sup. Draga

Die schweren Stürme mit orkanartigen Böen (60 Knoten) haben wir in der Marina Supetarska Draga abwettern können. Es war sehr heftig, doch Split hat es z.B. schlimmer erwischt.

Wir legen ab, um wieder schnell vor Anker zu gehen. Dieser fällt nicht weit von der Marina am Nachmittag. Wir fahren mit dem Tender ins Kuki, das neu eröffnet hat.

6.7.25 – in die ACI Marina Supetarska

Wir nehmen morgens den Anker auf, um die kommenden Tage in der ACI Marina Supetarska Draga abzuwettern. Die Gewitterfronten und eine Troglage mit Gefahr von Nevera, dem gefährlichsten Wind in Kroatien, sind am besten in einer sicheren Marina abzuwettern. Frühstück: frische Melone mit Schinken.

Einige Yachten kommen heute „zu spät“ und chaotisch bei 35 Knoten Wind und Gewitter an. Vom seit Tagen klar prognostizierten Wetter „überrascht“.

5.7.25 – von Ist in die Supetarska Draga

Wir legen von der schönen Insel Ist ab mit dem Tagesziel Supetarska Draga auf Rab. Vorbei an den Greben-Inseln, Silba und weiter, bis am Nachmittag der Anker fällt. Wir produzieren nochmal Wasser und füllen neben dem Schiffs-Wassertank die separaten Kanister für die Trinkflaschen auf. Am Abend geht es zum „Stiegenwirt“ / Belveder, wo die Fischplatte für zwei Personen wie auch alles andere auf der Karte zu empfehlen ist. Hier möchten wir den TO (Trans Ocean)-Kroatienstammtisch bald planen (Termine hier auf der Website).

4.7.25 – von der Sakarun nach Ist

Die Insel Ist ist heute unser Ziel, wo ich nach alten Logbüchern am 27./28.7.1984 erstmals mit den Eltern zum Törn war, also vor 41 Jahren. Es ist ein top Ziel, heute gibt es Bojenfelder östlich und westlich des kleinen Fahrwassers. Die Familie der Wirtsleute der Konoba Katy hatten 1984 das einzige Restaurant im Ort Ist, wo wir zu Gast waren, wobei „Katy“ heute ein paar Meter südlich der Mole liegt. Wir kommen dazu sehr nett ins Gespräch und vor allem: bald wieder!
Die Bora zur Nacht gibt zwar einige Fallböen, aber man liegt hier sehr gut.

3.7.25 – von Brgulje in die Sakarun

Die Meinungen sind geteilt, ob die Sakarun lohnenswert ist. Wir gehen von Brgulje mittags los, um unsere bei MySea reservierte Boje in der Sakarun, auf der Westseite von Dugu Otok zu erreichen. Die Sakarun ist eine sehr schöne Bucht mit Sandgrund und einem schmalen Sandstrand, der eigentlich eher ein Kiesstrand wird und einiges an Seegras-Ablagerungen bietet. Das oft genannte Müllproblem gibt es in der Saison nicht, da die Bucht dann bewirtschaftet und gepflegt ist. Auf die beiden Beach-Bars kann man sich einlassen. Die Burger in der rechten Beach Bar sind gut, doch kann man eigenes Besteck von Bord mitnehmen, wenn man die großen Burger nicht mit den Fingern essen möchte – vermeidet die Sauerei 🙂 Eine hochwertige Konoba sollte man hier nicht suchen, sondern Freude an der Beach-Atmosphäre haben.
Lohnt sich Sakarun bei den durchaus hohen Bojenpreisen? Aus unserer Sicht: ja, auf jeden Fall!

2.7.2025 – von Ilovik nach Molat (Brgulje)

Wir legen in Ilovik ab, nachdem wir dort nochmal 100 Liter bestes Trinkwasser produziert haben, um nach „Passage Plan“ des Tages entweder nach Premuda oder Molat zu gehen. Premuda schätze ich seit den 1970ern, es ist idyllisch nach wie vor. Wir passieren mit der OpenToBe den kleinen Ort und das Bojenfeld, um planen die Insel für auf den Rücktörn ein. Wir erreichen das Bojenfeld Brgulje am Nachmittag. Kurz vor Molat passieren wir die beiden Mega-Yachten „Koru“ und „Abeona“ von Jeff Bezos. Dabei beeindruckt der Schoner „Koru“ als sehr schönes und perfektes Schiff auch in allen erkennbaren Details. Respekt für diesen tollen Dreimastschoner. Die Koru liegt auf dem Foto vor Anker.

30.6.2025 – von der Punat nach Ilovik

Gegen 0815 Anker auf in der Punat. Die Bora soll abflauen, und dann ein NW-Wind einsetzen. So können wir bei schönem Wind Richtung Südkap Cres segeln. Der Wind flaut leider recht schnell südlich Plavnik ab, dafür begegnet uns eine große Delphinschule. Vorbei an der Pogana gehen wir nachmittags gegen 1500 an eine Boje vor Ilovik. Ilovik ist ein Klassiker, strategisch sehr gut gelegen und immer wieder einen Aufenthalt wert. Seit ich den 1970ern dort mit Pirat und Optimist war, gefällt es mir dort immer wieder.

29.6.25 – von Opatija zur Kasljun (Punat)

Wir legen morgens ab und haben im Passage Plan für den Tag definiert:
Plan A: Ankern in der Uvala Kruscica, sofern die angesagten NW-Winde auf die Bora folgen und eintreten
Plan B: Ankern in der Punat, wenn die Bora weiter zulegt

Bei Valbisca hat die Bora tatsächlich aus SE mit 5 Bft. aufgefrischt, so dass wir uns für den geschützten Ankerplatz in der Punat entscheiden. Statt vor der Beach Bar im Norden fällt der Anker westlich der Klosterinsel Kasljun – ein recht leerer und schöner Ankerplatz mit Schutz vor allen Windrichtungen und -stärken.

4.6.2025 – von der Bujina zurück nach Opatija

Wir liegen weiter vor Anker in der Bujina. Und es geht morgens der Anker auf, wir machen bereits um 0930 in „der“unserer“ ACI Marina Opatija fest. Sie ist sehr gut und liegt an der schönen Opatija Riviera und dem Lungomare. Das „Lucica“ im benachbarten Einheimischen-Hafen ist unser Tipp zum Essen. Sehr guter Fisch, alles zu moderaten Preisen.

2.6.2025 – von der Kijak zur Uv. Bujina

Wir nehmen früh um 0600 den Anker auf, um im Sonnenaufgang in die nahe Bujina zu wechseln. Um 0715 fällt der Anker zum kleinen Frühstück. In der Bucht möchten wir einige Tage bleiben, um dann die OpenToBe in der ACI Marina Opatija wegen Heimreise festzumachen. Wir haben guten Schutz vor dem aktuellen Südwind. Mit nördlichen Winden ist aktuell nicht zu rechnen.

Der Watermaker wird wieder gestartet, und nach einer Stunde haben wir 120 Liter besten Wassers gebunkert.

1.6.2025 – durch den Velebitkanal / Düse von Senj / Vinodolski

Den Velebitkanal und die Düse von Senj gilt es bei Bora zu meiden. Wir haben jedoch eine stabile Prognose mit südlichen Winden. Östlich von uns ist das Hochdruckgebiet, weit westlich im Mittelmeer ein Tief.
Die Wahrscheinlichkeit für Bora ist gering, und doch könnte sie z.B. in der Nacht unangemeldet auftreten. Wir besuchen kurz eine schöne Ankerbucht gegenüber von Senj auf Krk, segeln aber weiter. Weiter nördlich in Silo wäre Ankern zwar möglich. Die einzuhaltenden 50m Abstand des gesamten Schwojenkreises würden aber ein Ankern in zu großer Wassertiefe bedeuten. Wir gehen auch an Klimno vorbei, unter der Brücke von Krk im Norden durch, passieren Omisalj und weiter in die Kijak vor Anker.

31.5.2025 – von der Gozinka zum „Stiegenwirt“

Auch „Stiegenwirt“ genannt, ist das Belveder Restaurant in der Supetarska Draga eine empfehlenswerte Adresse. Regulär nur am Abend geöffnet. Es ist aber möglich, vorab auch am Tage Tische zu reservieren. Und so waren wir mit der befreundeten Tecumseh in der Flottille dort zum Mittagessen. Frischer Fisch und Scampis, dazu gibt es hausgemachte Vorspeisen im Familienunternehmen seit Generationen.
Die Kartentiefe an der hauseigenen Mole ist 2,50 m im äußeren Bereich. Wassertiefe (WT) = Kartentiefe (KT) + Höhe der Gezeit (HGZ). D.h. je nach Gezeit / Tide noch etwas mehr Wassertiefe.

30.5.2025 – aus der Baldarin in die Gozinka

Wir liegen lässig einige Tage vor Anker, füllen am 29.5. nochmal den Wassertank und Kanister mit dem Watermaker auf. Etwa 120l dauern eine Stunde, und wir kommen wieder ein paar Tage aus.
Wir passen ein gutes Wetter- / Windfenster ab, um nach Rab in die Gozinka zu gehen. Wir lassen Dolfin an Backbord und werfen nachmittags bei frischem NW den Anker. Wir treffen Bootsfreunde aus Opatija zum Abendessen, die ebenfalls mit dem Schiff hier sind.

27.5.2025 – Wassermacher vor Anker

Wir bleiben vor Anker und produzieren Trinkwasser durch unseren Rainman Watermaker (Umkehrosmose). Pro Minute macht er ca. 2 Liter besten Wassers aus dem Seewasser in der leeren Ankerbucht, somit 120 l/h. Der Tank ist nun wieder voll. Angereichert mit Kohlensäure mit unserem Sodastream haben wir erstklassiges Wasser auch in Flaschen. Der Flaschenkreislauf, Einkauf, Transportwege, Logistik oder gar Plastik-Einwegflaschen gehören an Bord ebenso der Vergangenheit an wie die Abhängigkeit, nach spätestens einer Woche irgendwo in einer Marina Wasser bunkern zu müssen. Wir gehen nur in Marinas, wenn wir den Zielort gerade gut finden oder das Wetter einen besonderen Schutz erfordert.

26.5.2025 – von der Gozinka in die Baldarin auf Cres

Nach dem regelmäßigen Video-Modus im Boat Office (täglich von 0700 bis 1300) heißt es „Anker auf“, um am Südkap von Cres vor Anker zu gehen. Wir lassen den Anker in der Baldarin fallen. Nachmittags werden eMails bearbeitet und Projekt vorangebracht. Wir sind unabhängig mit Strom- und Wasserproduktion und daher nicht regelmäßig auf Marinas angewiesen.

25.5.2025 – ein Tag in der Gozinka

Bei Bora liegen wir in der Gozinka, gut geschützt vor der Bora, die nun langsam auch abflaut. Nun sind 2 Wochen auf dem weiteren Törn vor Anker geplant, da wir uns mit Strom und Wasser autark selbst versorgen können. Eher ein kleinerer Törn sind mit dem „Boat Office“, dem Wetter in diesem Mai und der Tatsache, dass wir in der nördlichen Inselwelt quasi immer schon am Ziel sind, sehr gut vereinbar 🙂

24.5.2025 – von Rab Altstadt in die Gozinka

Wir legen am Vormittag ab, um bei Bora in der Gozinka, auf der Südseite von Rab den Anker fallen zu lassen. Hier werden wir einige Zeit bleiben – top Wasser und ein gutes Restaurant, das wir mit dem neuen Tender erreichen. Hier gibt es in der Bora gereiften Schinken, weshalb in Skipperkreisen die Gozinka auch „Schinkenbucht“ genannt wird. Wir lassen den Anker auf 4m Wassertiefe fallen und stecken 30m Kette. Der Außenborder für das Dinghy wird in Betrieb genommen.

Vor Anker wird nun die Starlink mini für gutes Internet sorgen. Wir haben zusätzlich die Standard G2 an Bord, die beste Performance, allerdings hohen Stromverbrauche 230V hat. Die Starlink mini kommt mit USB-C und weniger Watt aus. Der aktuelle Vergleichstest findet gerade bei uns statt. Das Fazit ist aber jetzt schon klar:

Die Starlink mini läuft sparsam unter der Sprayhood durch und reicht für alles, wenn kurze Aussetzer nicht problematisch sind (eMails, Surfen im Internet etc.)

Die Starlink Standard hat unterbrechungsfreie hohe Performance, braucht aber viel Strom. Für Videokonferenzen perfekt.

Je nach Anwendungsfall wird die Standard eingeschaltet, z.B. um Videokonferenzen durchzuführen.

Auf keines der beiden Systeme möchten wir an Bord verzichten.

21.5.2025 – vom Ankerplatz in die Altstadt Rab

Wir nehmen den Anker mittags auf. Und bevor morgen erst ein ordentlicher Jugo weht, der dann am 22.5. von einer Bora bis mit 40-50kn in Böen abgelöst wird, machen wir in der ACI Marina Rab fest. Das Hafenbecken hat eine neue Mole, und so ist man hier nun auch bei südlichen Winden bestens geschützt. Zudem ist Rab eine klasse Altstadt.

19.5.2025 – Ankerplatz südl. Sailovac

Nach zwei Tagen Abwettern in der Marina Supetarska Draga gehen wir an einen bewährten Ankerplatz SW der kleinen Insel Sailovac (Sup. Draga). Hier möchten wir einige Tage bleiben, arbeiten, baden, relaxen. Zu dieser Zeit ankert hier kaum ein anderes Schiff. Auf Rab gibt es keine Bojenfelder, dafür sehr gute Ankerbuchten mit Sandgrund.

17.5.2025 – von Opatija in die Supetarska Draga

Wir legen um 0800 in der ACI Marina Opatija ab, um rechtzeitig vor den im Norden durchziehenden Gewittern weiter im Süden zu sein. Das Risiko möchten wir noch an unserem „Entscheidungspunkt“ Insel Plavnik zu bewerten, um aus unserem „Passage Plan“ des Tages der Plan A (Supetarska Draga auf Rab) sinnvoll ist oder wir uns doch für Plan B entscheiden und die Marina Punat einlaufen. Wegen der Gewitter in der kommenden Nacht dann auch auf Rab soll es eine Marina sein. Wir entscheiden uns für die Supetarska Draga auf Rab, wobei uns die einkalkulierten 29 Knoten Wind noch kurz vor Rab erreichen. Der Wind baut auch ordentlich Seegang auf, und vor der Hafeneinfahrt bei auflandigen 6-7 Bft. wettern wir zunächst hinter einer kleinen vorgelagerten Insel ab, da der Wind auch nachlassen wird. Ginge auch bei 6-7 Bft., aber muss ja nicht sein, wenn man nur ein paar Minuten warten muss.
So ist es auch dann bald, so dass wir bei 3-4 Bft. in die Marina einlaufen und in der Supetarska Draga festmachen. Unterwegs gibt es auf dem schönen Törn Tomaten mit bordeigenem Basilikum 😉

16.5.2025 – neue Ankerwinsch

Nach 10 Jahren müssen wir die Ankerwinsch von Lewmar entweder überholen lassen oder eine neue kaufen – die alte streikt, was vor Kurzem beim routinemäßigen Testen vor dem Ablegen aufgefallen ist. Der Anker sollte vor dem Ablegen immer klar und eingeschaltet sein. Wir entscheiden uns für einen Neukauf, und die alte wird im Sinne von Nachhaltigkeit bald zerlegt, um zu entscheiden, was damit geschehen soll. Da wir vorwiegend ankern, das auch zur Sicherheit spontan notwendig werden kann und uns auf unser Ankergeschirr verlassen können, muss die Winsch zuverlässig sein. Mit Hilfe des Yacht Service gelingt der Einbau, so dass wir morgen ablegen können.

15.5.2025 – an Bord und auf Törn

Zurück an Bord am Nachmittag des 15.5. planen wir nun einige Zeit im „Boat Office“. Doch zunächst muss die Ankerwinsch getauscht werden, die nach 10 Jahren (nicht ungewöhnlich) streikt. Im geschützten Opatija zieht die Bora an uns vorbei, und das Ablegen ist ohnehin frühestens für den 16.5. geplant.
ACI Marina Opatija: Eine der frühen / alten ACI-Marinas, im damaligen Jugoslawien noch ACY, in einer geschützten Lage in der nördlichen Kvarner Bucht. Auch in der aktuellen Bora-Lage bestätigen moderne Wettermodelle wie ALADIN und die Realität diese besondere Lage. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die Opatija Riviera auch Gesundheitsregion. Aus der Zeit stammt der Lungomare, ein empfehlenswerter Gesundheitsweg zu jeder Jahreszeit. Und eine Vielzahl an Gesundheitseinrichtungen sowie touristische Angebote greifen ineinander.

28.4.2025 – wieder im Wasser und einhand nach Opatija

Morgens um 0900 kommt die OpenToBe nach einer Servicewoche an Land wieder in Cres ins Wasser. Ich lege direkt ab und checke alles vor der Alststadt Cres. Die Bora weht zunächst mit 5-6 Bft., soll aber zum Mittag abflauen. Ein schöner Segelwind für ein paar Stunden, und zum Mittag erreiche ich das Nordkap Cres bei abflauender Bora unter Maschine. Die OpenToBe macht gute Fahrt am Wind und liegt stabil. Am Nachmittag wieder in der ACI Marina Opatija fest.

24.4.25 – Tag 3 und Finish an Land

Heute selbst die an Backbord poliert, womit diese Arbeiten nun erledigt sind. Der Service tauscht noch 3 Bordduchlässe und Seeventile aus, erneuert Zink-Anoden, Getriebeöl und schließt die professionellen Arbeiten sehr gut ab.

Der Yacht-Service Navilogistic (s. Eintrag unter „Karte“ im Menü) auf Cres ist recht neu in der ACI Marina. Wir sind mit der hohen Qualität zu sehr fairen Preisen hoch zufrieden.

22./23.4.25 – Tag 1 und 2 an Land

Die OpenToBe geht aus dem Wasser und wird nun ein paar Tage an Land sein. Der Yacht-Service hat an den ersten 2 Tagen das Antifouling erneuert und dabei dem Kiel besondere Pflege zukommen lassen. Es folgen noch einige Arbeiten (Austausch von drei Borddurchlässen und Seeventilen, Zink-Anoden und Getriebeöl-Wechsel am Saildlrive). Unterdessen habe ich den Rumpf gestern schon an Steuerbord poliert, und es folgt die Backbordseite: schöner Sport mit meiner Rupes Bigfoot, einem wenig abrasive 3M light one-step Politur, mittleren gelben Aufsätzen, die großzügig gewechselt werden.

Doch eine Seite ist genug für einen Tag, Backbord folgt – schließlich gilt auch an Land #boatoffice und Cres ist immer wieder schön, um mit dem Bordradl unterwegs zu sein.

21.4.2025 – von Opatija nach Cres

Heute geht es mangels Wind unter Maschine von Opatija morgens um 0845 los. Kein Segelwind, daher eine fast reine Motorfahrt, die für den Volvo natürlich gut ist. Nördlich des Verkehrstrennungsgebiets geht es auf die Seite Cres, um dort nach der Küstenverkehrszone den direkten Kurs in den Ort Cres zu nehmen. Da auf dem AIS sichtbar war, wie südlich des VTG die Katamaran-Fähre einfährt und die OpenToBe nördlich des VTG natürlich viel langsamer agieren kann, habe ich frühzeitig die Abstimmung mit dem Kapitän gesucht. Er weist an, den Kurs zu halten. Er geht sicher vor der OpenToBe durch.
Solche Abstimmung über Funk sind hilfreich.

Sextant und App – eine effiziente Kombination

Im April 2025 bei Trans – Ocean e.V.: Über 600 Teilnehmer und Teilnehmerinnen (an 450 Rechnern eingeloggt) waren weltweit von Schiffen oder von daheim dabei.

Das Micro-Webinar Astro-Navigation war höchst professionell, zeitgemäß und interessant. Denn es ging in dem Fall um die Kombination einer App (für die Berechnung) und Astronavigation mit Sextant, um die eigene Position zu ermitteln. Das ist ein Backup zu GPS bzw. allg. Satellitennavigation. In dem konkreten einfachen Anwendungsfall geht man also davon aus, dass noch Elektronik wie iPads etc. vorhanden ist und nicht darum, ohne jede elektronische Hilfsmittel zu navigieren.

Somit kann jeder sofort mit einem Sextanten beginnen – ohne Lernstress und komplexe Methoden. Mit viel Spaß und Einsatzmöglichkeiten. Denn auch das Gelernte brächte wenig, wenn es dann nicht regelmäßig angewendet würde.

https://astro-navigation.com

(dort auch Link für Android)

Im Übrigen eignet sich der Sextant auch hervorragend küstennahe zur terrestrischen Navigation.

Hier geht es zur App (iPad / iPhone)

https://apps.apple.com/…/circle-of…/id1540967031

8.3.2025 – neues Vakuumventil

Das Vacuumventil („Schnüffelventil“) leckt etwas Salzwasser. Gut, dass wir immer alle Verschleißteile an Bord haben. Dann kann man vieles selbst austauschen. Wenn man keine Teile hat, kann auch der Fachmann nichts machen. Also Austausch, so dass dem Ablegen im April nichts mehr im Wege steht. Der Volvo läuft prima.

4.1.2025 Cockpit-Erweiterung

Eine Heckreling als Teil des Heck(korb)konzepts bauen uns Freunde in feinem Edelstahl. Die Installation gelingt Anfang Januar 2025 gemeinsam an Bord. Damit bekommt die Gangway bessere Halterungen, die uns und Gäste direkt ins Cockpit führen. Wir ersetzen damit eine vorherige Lösung mit einer Rettungstalje, welche für eine Gangway natürlich nicht gedacht und geeignet war.