Vom ACO geht es mit den im Barbatski Kanal vorgeschriebenen max. 5 kn an der Altstadt Rab und der Insel entlang zunächst in die Ankerbucht, später in die ACI Marina Supetarska Draga. Immer wieder gut hier zu liegen, und das Marina-Restaurant ist sehr zu empfehlen.
Von der Altstadt sind es nur wenige Meilen durch den schönen und lohnenswerten Barbatski Kanal, der sowohl Ankerplätze als auch Restaurants bietet. Wir entscheiden uns für den Anleger am Restaurant ACO – top hier.
Nach 4 Tagen vor Anker geht es heute in die ACI Marina der Altstadt Rab. Man kann auch direkt an der Kaimauer der Altstadt liegen, was wir aber aus verschiedenen Gründen trotz aktueller Schwachwindlage nicht bevorzugen. Eine wesentlich sichererer Liegeplatz in der ACI Marina ist einer davon, vorbeilaufende Angetrunkene in der Nacht ein weiterer. Bei starkem Wind wäre die Kaimauer zudem unsicher und vor allem bei Bora davon abzuraten. Die mehr als 2000 Jahre alte Altstadt des Römischen Dalmatia lohnt sich in jeder Hinsicht, vor allem da nach wie vor wenig los ist – je doch genug Leben im Ort, so dass auch die top Konobas und Restaurants geöffnet und frequentiert sind.
Sie hat ihren Namen aus der alten Tradition des „Bora-Schinkens“, der seit 1955 dort angeboten wird. Der geräucherte Schinken wird zwei Jahre lang in einem belüfteten Gebäude der Bora ausgesetzt und schmeckt herausragend mit einem guten lokalen Wein. Natürlich gibt es im Restaurant in der Bucht Gozinka auf Rab auch selbst gefangenen Fisch. Nicht ganz unbekannt ist das Restaurant, wodurch etwas mehr Yachten hier vor Anker liegen. Mit dem Dinghy kann man sehr gut auf der Südseite der Mole anlegen (bei uns kleiner Klappanker am Heck und Vorleine).
Mit einer kurzen Motorfahrt bei Flaute zieht es uns in die vorgelagerten Inseln der Supetarska Draga auf Rab, wo kurz nach Mittag der Anker fällt. Boat Office ist wieder einmal angesagt, so dass die Etmale in dieser Woche klein ausfallen werden. Da die nördlichen Inseln besonders viel zu bieten haben, gibt es auch keinen Grund, ständig den Süden anzustreben. Alles bestens z.B. auf Rab.
Nach ein paar Hafentagen in Opatija geht es wieder um 1300 los Richtung Süden, um in der schönen Ankerbucht Uv. Kruscica (Insel Cres) um 1830 den Anker fallen zu lassen. Die Bucht bietet guten Schutz außer gegen S- oder SE-Wind, der nicht zu erwarten ist. Klasse Wasser, guter Ankergrund.
Die für den Nachmittag über NAVTEX (Links s.o.) und den kroatischen Wetterdienst gemeldeten Gewitter in der Region Rijeka bedeuten um 0800 „Anker lichten“, um am Mittag in der ACI Marina Opatija zu sein. Fisch und Baccala in einer kleinen Konoba.
Bora mit 4 Bft. sind angesagt, aber zwischen Rab und Krk passieren wir die ehemaligen Gefängnisinseln. Es sind nun doch 6 Bft. und entsprechender Seegang, typisch bei Bora an der Stelle. Wir steuern unter Maschine die Altstadt von Krk an. Leider ist die Mole wegen Bauarebeiten gesperrt, und so fällt der Anker in der sog. „Y-Bucht“, der Luka Sveti Juraj. Klasse Abend vor Anker.
Um 0900 UTC+2 legen wir in der ACI Marina Rab Altstadt ab, um in den Norden zur Supetarska Draga zu gehen. Nach einem Ankerstopp zum Baden in den vorgelagerten Inseln legen wir um 1430 in der ACI Marina Supetarska Draga an, um die mäßige Bora im sicheren Hafen abzuwettern. Mit dem Dinghy geht es zum „Stiegenwirt“ http://www.belveder-rab.com/
Dinghy liegt gut am Stiegenwirt neben dem Motorboot mit rotem Bimini
Ein klasse Segeltag mit leichter bis mäßiger Bora unter Groß und Genua in die ACI Marina Rab Altstadt. Kurz vor dem Zielort frischt die Bora auf, so dass das Anlegen bei 7 Bft. sportlich war, aber locker und gut lief. Klasse Altstadt, und vor der Marina entsteht eine neue Mole.