Tag 5 „abseits der Pfade“

30.6.2019: Von der Soline aus haben wir die Chance, nun auch geografisch die Trampelpfade der Yachten zu verlassen. Wir steuern vorbei am Leuchtturm Porer auf die wunderschöne Insel Unije zu und gehen in der Bucht Vognisza vor Anker. Tolles Wasser und Natur in der Inselwelt, nicht zu viele Yachten. Wir vermeiden den populären Meilentörn südwärts Richtung Kornaten. Erstens kennen wir das alles und zweitens finden wir die nördlichen Inseln super schön. Mit kleinen Etmalen hat man viel vom Bade- oder Inseltag.

Tag 4 „abseits der Pfade“

29.6.2019: Um den Absprung vom schönen Istrien vorzubereiten, segeln wir bei klasse raumen Winden Richtung Pula. Wir wissen: Die Brioni-Inseln sind komplett überteuert für zu wenig Qualität, der Altstadthafen zu schmutzig, die Marina Veruda ein einziger Massenbetrieb, die wir nur kurz zum Dieseltanken nutzen. Wir gehen in der Uvala Soline ins inzwischen flächendeckend ausgebaute Bojenfeld. Vor Dieben wird gewarnt, deswegen nehmen wir alles rein, was leicht von Langfingern in einem Dinghy nach Mitternacht gestohlen werden könnte. Ich denke aber, dass die gemeldeten Diebstähle selten sind oder wieder der Vergangenheit angehören. Soline ist unsere Empfehlung.

Tag 2 und 3 „abseits der Pfade“

27.6.2019: In Novigrad verlassen wir die Boje, um Vrsar anzusteuern und dort 2 Nächte zu bleiben. Die top Marina sollte man vor 15.00 ansteuern, dann gibt es eine gute Chance für einen Liegeplatz. Empfehlung ist sowohl die Altstadt auf dem Berg mit einem Drink an dem großen Baum oder der sehr schöne Pinienwald neben der Marina vorne am Wasser. Einfach klasse, nie wirklich voll erlebt.

Tag 1 „abseits der Pfade“

26.6.2019: Auf der OpenToBe planen wir gerne azyklisch oder vermeiden die klassischen empfohlenen Routen – denn dort sind „alle“. Somit klarieren wir statt an einem Wochenende am Mittwoch in Piran (Slowenien) aus und in Umag (Kroatien) an der leeren Zollmole ein. Somit beginnt der Törn entspannt, und wir gehen in Novigrad an eine Boje. Hier ist also „abseits der Pfade“ rein als Timing zu verstehen, denn auch Novigrad ist nicht voll.

Kroatien – abseits der Pfade

Wir bloggen einen Törn mitten in der Saison „abseits der Pfade“, folgen also nicht den Standard-Empfehlungen. „Abseits der Pfade“ wird ein bLog-Bucheintrag mit Reviertipps Sommer 2019. Dabei werden alte und neue Erfahrungen kombiniert.

Grado – lohnenswert

25.5.2019: Von Izola bis Grado sind die gut 15 Seemeilen (nm) lohnenswert. Am 22.5.19 erreicht nachmittags die OpenToBe die Ansteuerungstonne zur Laguneneinfahrt. Wegen der wechselnden Versandung halten wir uns daran, nicht abzukürzen und außerhalb der 10m-Linie zu bleiben. Somit macht die Ansteuerungstonne auch Sinn. Zumindest 2018 sind allerdings Yachten im Fahrwasser zwischen den hervorragend erkennbaren Dalben aufgelaufen, da die Untiefe steuerbord nicht mehr betonnt war. Ob das nun ausgebaggert ist oder schon wieder versandet, ist wohl egal: Wir halten uns in der Mitte bis sogar leicht backbord (auf der „falschen Seite“), dann passt es sicher. Die Dalben in der Lagune sind sehr gut erkennbar und somit alles prima. Allerdings sind wir froh, einen Flachkiel mit 1,60 zu haben, denn bei Niedrigwasser würde es an einigen Stellen wie Zufahrt Marina San Vito sonst knapp. Bei Niedrigwasser kann man in der Mitte mit 2m Wasser rechnen. Viele mögen den Stadthafen, wir eher die Marina San Vito mit ihrer tollen Lage an der Lagune, wenigen Schritten zum Strand und damit zu den guten Restaurants an der Straße der „Piazza Duca D’Aosta“. Am 24.5. lief die OpenToBe morgens aus nach Izola, und auch das Niedrigwasser war kein Problem.

Vom Kran direkt raus…

25.2.2019: Nach dem Einkranen erst mal ein paar Meilen raus. Der echte Saisonstart kommt dann in Kürze. Los geht es in der Bucht von Triest, später Kroatien bis in den Süden. Stets online mit Büro an Bord, damit wir uns an 365 Tagen im Jahr um Kunden kümmern und auch schnell mit dem Flieger oder Auto in den Marktplätzen Frankfurt a.M., Valley oder beim Endkunden sind.

Tipp Solar mobil an Bord

Eine einfache und wirtschaftliche Solarlösung haben wir an Bord genommen. Das Suaoki Solar Panel 100W kann mit einem einfachen Kabel ans Bordnetz angeschlossen werden (12V „Zigarettenanzünder“) oder eine separate Powerbox / Akku / Suaoki Power Station G500 speisen. Letzteren haben wir auf der OpenToBe, um zusätzlich unabhängig vom Bordnetz Strom zu haben – bei Schäden, Havarien oder einfach mal im Dinghy mitnehmen 🙂 ansonsten eben zusätzliche Steckdosen für 220V und USB. Hersteller: Suaoki

Auf dem Foto liegt alles an Deck. Normal haben wir den Akku / den Solargenerator (Stromquelle für 220V und USB / DC) unten in der Kajüte, die Solarpanele je nach Sonne an der Reling oder an Deck bzw. Sprayhood.