9.7.2022 – von Veli Rat nach Molat

Nach eher katastrophalen Zuständen am Schwimmsteg in Veli Rat am 7.7. und noch „besserer Bora“ aus NE am 8.7.222 legen wir am 9.7. ab, um bei NE 5-6 Bft. zumindest Molat (Brgulje) zu erreichen – Essen im „Papa“, Einkauf im Markt, Drinks an der Bar am kleinen Hafen. Ein Schnelltest zeigte „Covid negativ“, und wir ordneten die ersten Symptome als hoffentlich harmlos ein. Das sollte sich ändern.

7.7.2022 – von Brgulje nach Veli Rat (Dugi Otok)

Bei der angesagten Bora in Böen bis 40kn hatten wir zwei Optionen überlegt, da wir in eine Marina wollten: Marina Simuni auf Pag, die sehr geschützt liegt, oder das nahe Veli Rat. Wir haben uns wegen der Dünung des vorherigen SE-Windes nach dem Ablegen früh morgens gegen Simuni entschieden. Im Nachhinein war Veli Rat aber keine gute Idee. Zwar schön dort, aber die Bora startete ein paar Stunden mit 30-40kn von NW. 1 nm Fetch (offenes Wasser) reichten aus, um den Schwimmsteg zu überspülen und die Schiffe am Steg ordentlich in Bewegung zu bringen. Dank unserer 16 Fender, davon 5 Kugelfendern und zusätzlich geworfenen Leinen ging alles gut. Kein Fender war zu viel, alle im Voll-Einsatz.

5.7.2022 – Brgulje, Wechsel ins Bojenfeld

Wir wechseln ins Bojenfeld von Brgulje. Dort liegt man sicher und hat Anbindung mit dem Dinghy an kleine Restaurants, einen kleinen Laden sowie bei Bedarf Wasser an der Mole. Insel Molat – immer strategisch gut. Und wie sich noch herausstellen sollte, hätten wir dort noch länger bleiben sollen 😉

2.7.2022 – von der Olive in die Uvala Lamjana Mala (Ugljan)

Nach einem schönen Hafen- und Arbeitstag in der Olive geht es weiter in eine schöne „Fischerbucht“, wo man aus den Fischzuchten lokale Produkte zum Schiff geliefert bekommt. Die OpenToBe kann auf Grund einer Masthöhe von 14,80 über Wasserlinie zzgl. UKW-Antenne (also ca. 15,50m) gut unter der Brücke der Passage Zdrelac durchgehen. Diese ist mit 16,50m Durchfahrtshöhe gut passend für uns. Und so sind wir nach einem kurzen Schlag im Bojenfeld.

30.6.2022 – von Brgulje in die Olive

Die Olive Island Marina ist unser Tagesziel. Von Delphin-Schulen begleitet geht es durch die Enge von Tun Mali / Tun Veli, um am Nachmittag in der Marina einen guten Liegeplatz zu erreichen. Die Marina bietet guten Schutz und eine top Restaurant, in dem man allerdings nur mit Reservierung einen Tisch bekommt. Der Einkauf wird mit dem Dinghy im Markt gegenüber erledigt. Zwei Tage bleiben wir dort.

29.6.2022 – Von Ilovik nach Brgulje (Molat)

Nach 2 Tagen in Ilovik an der Boje zum „Boat Office“ legen wir am 29.6. am Vormittag ab, um einen klasse Segeltag bei 4-5 Bft. raumschots unter Groß und Genua zu nutzen. Auf der Ostseite passieren wir Premuda und lassen die eindrucksvollen Greben-Inseln an Backbord liegen. Es hat sich eine ordentliche See aus NW aufgebaut, doch beim „Kreuzen vor dem Wind“ auf Höhe der Greben liegt die OpenToBe gut und segelt top. Wir entscheiden uns nicht auf der Insel Ist, sondern bei Brgulje auf der Insel Molat an eine Boje zu gehen, wobei Ankern im Norden der Bucht eine top Alternative wäre, da wir letztlich ohnehin an Bord kochen.

Die Greben-Inseln östlich Premuda

27.6.2022 – von Pogana (Cres) nach Ilovik

Da das Satelliten-System Starlink erst ab August an Bord kommt, um in diesem bLog-Buch darüber zu berichten, sind wir noch auf LTE im BoatOffice angewiesen. Das Südkap Cres ist hier schwach, und so legen wir um 0600 ab, um gegen 0830 in Ilovik ein schöne Boje zu erreichen. Wir bleiben gleich 2 Tage für Videokonferenzen, super Badetage, top Gastronomie, wo wir direkt mit dem Tender am Tisch anlegen. Ilovik – immer wieder seglerisch strategisch gute Lage und klasse Restaurants.

26.6.2022 – von Krk in die Pogana (Cres Süd)

Wir nehmen morgens in der schönen Bucht auf Krk den Anker auf, um zunächst die schöne Altstadt Krk anzusteuern. Grund könnte die schöne neue Mole und ein Bummel durch die top Altstadt mit ihren super Restaurants sein, doch wir möchten nur zur Tankstelle, die man an einem Sonntag gut aufsuchen kann. Den Freitag sollte man nachmittags meiden, wenn die Charter-Rückkehrer alle tanken müssen. Für die gibt es den „Kanister-Trick“. Nach dem Tanken geht es weiter auf die Südseite Cres. Unterwegs begleiten uns Delphinschulen mit beindruckenden Sprüngen, aber auch Schlagen mit den Heckflossen aufs Wasser. Auf „Delphinisch“ heißt das „Bedrohung“, wir nehmen es athletisch und schön wahr. Wir testen die Festmacher-Bojen der Pogana, die mit unverständlich hohen Bojenpreisen und einem einfachen Restaurant mit einfachem, aber solidem kroatischen Essen aufwartet.
Man liegt und isst dort gut, darf aber keine Konoba für Nautiker und kein kulinarisches Highlight erwarten. Und überfüllt wird die Konoba mit Gästen des offenbar „einfachen“ Campingplatz‘, der direkt angrenzt. Gut, so haben wir die Pogana mal gesehen 🙂 dennoch: klasse Tag und Abend.

25.6.2022 – von Opatija auf die Insel Krk

Anreise am 23.6., gefolgt von einem Hafentag, da SeamanPro südliche Winde mit 6 Bft. angesagt hatte. Ein Ablegen mit Kurs Süd durch die Vela Vrata oder Srednja Vrata ist nicht sinnvoll. SeamanPro bewährt sich im Zusammenhang mit allen auf dieser WebSite genannten Wetter-Links. Diese werden jeden Morgen vollständig bearbeitet und ergeben in der Summe eine gute und verlässliche Einschätzung. Wetter-Überraschungen sind damit äußerst selten, aber möglich. Der Blick in den Himmel darf nie fehlen 🙂
Daher geht es nach einem klasse Abend mit Bootsnachbarn am 24.6. los. Auf der Insel Krk fällt am frühen Nachmittag des 24.6.2022 der Anker in einer Badebucht.